26.1.

17:00

Preview

Die Kunst der Nächstenliebe Les Bonnes Intentions

Das Moviemento Kino in Berlin ist durch den Verkauf seiner Räumlichkeiten in seiner Existenz bedroht. Die Räumlichkeiten selbst zu kaufen, sie damit dem Markt zu entziehen und diesen wichtigen Ort zu erhalten ist das Ziel. Werdet Moviemento Retter*innen und kommt zur Soli-Veranstaltung. Die dazugehörige Crowdfunding-Kampagne läuft noch bis zum 4. Februar!

In Kooperation mit dem Verleih Neue Visionen gehen 80 Prozent der Einnahmen der Preview zum Film "Die Kunst der Nächstenliebe" direkt an das Moviemento.

Zum Film:

Isabelle ist eine sehr engagierte Frau. Sie hilft bei gemeinnützigen Einrichtungen, eilt von einem Bedürftigen zum nächsten, von der Kleiderspende zur Suppenküche. Isabelle ist einfach süchtig nach Wohltätigkeit, ein wandelndes Helfersyndrom. Mit viel Leidenschaft unterrichtet sie Lesen und Schreiben in einem Sozialzentrum. Ihre Schüler können ihren Methoden zwar nicht immer folgen, doch die Klasse hat Isabelle als über-fürsorgliche Beschützerin akzeptiert. In der Parallelklasse aber unterrichtet die junge und kluge Elke, die mit ihren modernen Methoden Alphabetisierungs-Wunder bewirkt. Wenn auch ungewollt, lockt Elke damit Isabelles Schüler in ihren Kurs. Und plötzlich ist es mit Isabelles Sanftmut vorbei. Sie ist eifersüchtig und kann den Gedanken nicht ertragen, von ihren Schützlingen verlassen zu werden. Isabelles Eifer gerät außer Kontrolle. Schnell verfällt sie auf noch größere Anstrengungen, um ihre Schüler von ihren unbegrenzten Großzügigkeits-Ressourcen zu überzeugen: sie lässt sich auf das waghalsige Abenteuer ein, ihre teilweise noch nicht alphabetisierten Schüler kostenlos in die Fahrschule zu schicken. Mit einem zur Mildtätigkeit erpressten Partner gründet Isabelle die erste soziale Fahrschule. Doch dann sind es diejenigen Menschen, die ihr am nächsten sind, die ein wenig mehr von ihrer sonst so maßlos verteilten Großzügigkeit und Liebe einfordern: ihre Familie.

Tragikomödie; Französisch mit Untertiteln
Frankreich 2018
Regie: Gilles Legrand; mit: Agnès Jaoui, Nuno Roque, Alban Ivanov
103 Min.