Maikäfer, flieg!

Nachdem ihr Wohnhaus zerbombt wurde, ziehen Christl, ihre Schwester und ihre Mutter in eine leerstehende Villa am Stadtrand. Bald darauf steht Christls Vater vor der Tür, der desertiert ist und sich von nun an verstecken muss. Und noch mehr Bewohner ziehen ein: Die Schwiegertochter der Hausbesitzerin kommt mit ihrem Sohn zurück. Christl schließt mit dem gleichaltrigen Gerald Freundschaft und gemeinsam erkunden sie die Umgebung. Derweil arrangieren sich die Familien, warten auf das Ende des Krieges und die Befreiung durch die Russen. Doch als russische Soldaten kommen und in das große Haus einziehen, geraten die Erwachsenen in Angst. Christl ist jedoch vor allem eins: neugierig! Sie lernt den Russen Cohn kennen, der als Koch arbeitet und von den anderen schikaniert wird. Vielleicht kann er ihr dabei behilflich sein, zu ihren Großeltern zurückzukehren, die im zerbombten Wien zurückgeblieben sind.

Literaturverfilmung; Deutsch
Regie: Mirijam Unger
Österreich 2016, 109 Min.

Freigegeben ab: Ab 8. Klasse

Fächer: Deutsch, Geschichte, Politik, Psychologie/Pädagogik, Religion, Ethik

Themen: Krieg, Mut, Erwachsenwerden, Geschichte, Familie