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Tove

Als die junge Künstlerin Tove Jansson 1945 in Helsinki die Mumins erfindet, steckt sie gerade mitten in einer Sinnkrise: Sie führt eine offene Beziehung mit dem linken Politiker Atos und ist wild verliebt in die aufregende Theaterregisseurin Vivica. Toves Vater, ein renommierter Bildhauer, blickt verächtlich auf ihre Arbeit. Und auch sie selbst würde lieber mit moderner Kunst reüssieren. Doch ausgerechnet ihre nebenbei gezeichneten Geschichten von den Trollwesen mit den Knollnasen werden von einer Zeitung in Serie gedruckt – und machen Tove in kurzer Zeit reich und berühmt. Doch ist das schon die Freiheit, nach der sie sich immer gesehnt hat?

„Tove“ ist, wie der Titel vermuten lässt, keine Gutenachtgeschichte für Kinder, die sich Mumins erwarten, sondern ein Einblick in das turbulente Lebenihrer Schöpferin. Jansson war eine komplexe Künstlerin und kreative Pionierin, die ein aufregendes Bohème-Leben zwischen Helsinki, Stockholm und Paris führte und eine überzeugte Pazifistin, die ganz nebenbei mit den Geschlechterrollen ihrer Zeit brach.

Biopic; Schwedisch mit Untertiteln
Schweden, Finnland 2020
Regie: Zaida Bergroth; mit: Alma Pöysti, Krista Kosonen, Shanti Roney, Joanna Haartti
100 Min.

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