22.9.

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22.9.

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Reeperbahn Festival

Hideous + First Work, Then Play

Hideus

Im Song HIDEOUS auf seiner ersten Solo-Platte singt Oliver Sim, seit seinen Jugendjahren bekannt als ein Teil von The xx, über seine HIV-Erkrankung und den Kampf gegen die damit einhergehende Stigmatisierung. Der in enger Zusammenarbeit mit Regisseur Yann Gonzalez zum Song produzierte Kurzfilm erzählt in drei bildstarken Teilen die Geschichte eines Popstars, der sein Coming-Out live im Fernsehen hat. Vom Publikum verlacht, verwandelt er sich in ein Monster. Der ambitionierte Musikfilm wartet mit Reminiszenzen an Splatter-Genrefilme, Glam-Rock und TV-Shows der 1960er Jahre sowie Softporno auf.

First Work, Then Play

Brenda Lien, Regisseurin, DJ und Komponistin, hat einen explosiven Film produziert, der in nur 20 Minuten jeden Versuch der Kategorisierung eines Besseren belehrt. First Work, Then Play kommt in lauter und camper Bildsprache daher und wird mit Schauspielerinnen sowie durch Social Media entlehnte Grafiken inszeniert. Der Film nimmt die Perspektive der aufstrebenden wie ausgebrannten Musikproduzentin Maxi und ihres inneren Kindes ein und widmet sich Themen wie dem gesellschaftlichen Stellenwert kreativer Arbeit, Selbstinszenierung, Perfektionismus und Leistungsdruck. Nach ihrer vielbeachteten "Call of"-Trilogie hat die Künstlerin und Berlinale Talents-Alumna ihren Abschlussfilm an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main vorgelegt. Der mit dem Sächsischen Filmförderpreis prämierte Film wird in Anwesenheit von Brenda Lien auf dem Reeperbahn Festival zu sehen sein.

Kurzfilm, Musik; Englisch mit Untertiteln
Großbritannien 2022
Regie: Yann Gonzalez + Brenda Lien; mit: Oliver Sim
40 Min.