6.4.

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6.4.

Der Gymnasiast Le lycéen

Nachdem sein Vater bei einem Autounfall verstirbt, muss sich der siebzehnjährige Lucas plötzlich nicht mehr nur mit den Fragen des Erwachsenwerdens beschäftigen, sondern auch mit solchen der Trauer. Neben die Herausforderungen, die das Entdecken der eigenen Sexualität und Identität darstellen, tritt nun auch noch die, einen Umgang mit dem Verlust zu finden. Rückblickend berichtet Lucas von der Zeit nach dem Tod seines Vaters, in der sein großer Bruder ihn mit in die Großstadt, nach Paris, nimmt, um ihm dort Ablenkung und eine Pause zu ermöglichen. Auf der Suche nach einem Umgang mit seinen eigenen Emotionen und mit denen der anderen findet er sich jedoch schnell in einem Strudel von immer drastischer werdenden Handlungen wieder, die ihn sowie seine Familie an ihre Grenzen bringen.
Indem der Protagonist in seiner Erzählung beinahe direkt zum Publikum zu sprechen scheint, lässt der Film es auf intime Weise teilhaben an dem Prozess der Trauer, aber auch der Selbstfindung.

TW: Selbstverletzung 

Queerfilm, Drama, Coming-of-Age; Französisch mit Untertiteln
Frankreich 2022
Regie: Christophe Honoré; mit: Paul Kircher, Vincent Lacoste, Juliette Binoche, Erwan Kepoa Falé
122 Min.

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