26.5.

13:45

Japan Filmfest Hamburg

Swaying Mariko + Hydrangea

Keine Reservierung möglich!

Swaying Mariko

In Mariko gärt es: Ihr Mann trifft sich wieder mit einer alten Freundin, während sie sich für ihren unbefriedigenden Job und ihr Kind abplagt, und attraktiv wirkt sie nur noch auf ihren übergriffen Vorgesetzten. In ihr baut sich Frust auf, der sie schroff und unbeliebt macht. Rachephantasien bemächtigen sich ihrer, und schon bald will sie ihnen Taten folgen lassen. Sie kauft sich ein Filetiermesser und nimmt Kontakt zu einer Schlägertruppe auf, doch in der Realität laufen die Dinge nun mal anders als geplant … Es gibt unzählige Filme über Rache, doch „Swaying Mariko“ gelingt es, aus diesen herauszustechen: Zu schwer ist es, den Film zu kategorisieren. Vordergründig eine schwarze Komödie, zeichnet der Film auch das bittere Bild einer einsamen und sexuell frustrierten Frau, die im Gefühl der ständigen Demütigung den Verstand verliert. Herausragend ist vor allem die Leistung von Chise Ushio, die als Mariko eine Tour de Force abliefert – bis hin zum gänzlich unerwarteten Ende.

Hydrangea

Die Schülerin Chisa genießt das High-School-Leben mit ihren Freunden. Sie hat gute Noten und eine Empfehlung für ein renommiertes College. Sobald sie jedoch nach Hause kommt, muss sie sich um ihre zwei kleinen Schwestern kümmern, da die Mutter die Kinderbetreuung aufgegeben hat und kaum zu Hause ist. Um den Lebensunterhalt für sich und ihre Schwestern zu verdienen, sieht sie nur einen Ausweg. Obwohl ein Unglück nach dem anderen auf diese Familie hereinbricht, müssen sie trotz der Widrigkeiten stark bleiben. Die Metropolitan Youth Film Union wurde im September 2014 gegründet und besteht mittlerweile aus ca. 20 Filmklubs. Alle Produktion werden von den Studenten durchgeführt. Die Union führt gemeinsame Veranstaltungen, Screenings und gemeinsame Produktion durch mit dem Ziel, die Qualität von Studentenfilmen zu verbessern, den Bekanntheitsgrad zu vergrößern und die Verbindungen der Gruppen zu stärken.

Japanisch mit englischen Untertiteln
Japan 2016
Regie: Koji Segawa + Kouichi Inoue;
86 Min.