Im Westen Nichts Neues
Am 1. September ist Antikriegs-Tag. Im Vorfeld dazu laden wir euch zu unserem Kinoabend ein, um gemeinsam den Film „Im Westen Nichts Neues“ zu schauen und über Krieg, Aufrüstung und die Folgen davon auf uns Jugendliche zu diskutieren. Die Neuverfilmung des Antikriegsfilm aus dem letzten Jahr hat große Aufmerksamkeit bekommen und gleich 4 Oscars gewonnen. Der Film handelt von 4 Jugendlichen, die 1917 nach patriotischen Reden ihres Lehrers begeistert für das deutsche Kaiserreich in den 1. Weltkrieg ziehen. Dafür werden sie mit notdürftig geflickten Uniformen von bereits gefallenen Soldaten eingekleidet und dann in den Grabenkrieg an der Westfront eingesetzt. Dort erleben sie schnell, das die Realität des Krieges wenig mit den schönen heldenhaft klingenden patriotischen Reden der Herrschenden zu tun hat. Der Film zeigt die brutale Realität und das Elend, was Krieg für die Menschen bedeutet. Im Hinblick auf aktuelle Debatten um Aufrüstung und Waffenlieferungen wollen wir uns diese vergegenwärtigen und anschließend nach dem Film bei einem Getränk über Aufrüstung und Begriffe wie „Zeitenwende“ diskutieren und darüber, wer eigentlich die Profiteure und wer die Leidtragenden von Aufrüstung und Kriegen sind und wie die Regierung und die Medien auch aktuell versuchen, uns für einen Krieg einzuspannen, der nicht unserer ist.
Historienfilm, Anti-Kriegs-Film; Deutsch
Regie: Edward Berger
Deutschland, USA, Großbritannien 2022, 148 Min.
Freigegeben ab: FSK 16